„Ad fontes – zurück zu den Quellen!“

Das sagte Erasmus von Rotterdam 1511. Und in der Tat brauchen wir mehr als 500 Jahre später eine Renaissance der Renaissance. Das 21. Jahrhundert besticht durch radikale Veränderungswellen: Klimawandel, demografischer Wandel, Überschuldung und Digitalisierung. Mit dem Beginn der Nuller-Jahre begann auch eine neue Zeitrechnung, die sich durch Facebook, das iPhone und einer nie zuvor dagewesenen globalen Konnektivität bemerkbar machte.

VUCAnismus® lautet eine mögliche Antwort auf diese sich exponentiell verändernde Welt. Dahinter verbirgt sich mehr als der Umgang mit VUCA-Welten. VUCAnismus® beschreibt ein neues Weltbewusstsein im Zeitalter der Digitalität. Die damit verbundene Geisteshaltung rückt den Menschen – ganz im Sinne der Renaissance – wieder in den Fokus schöpferischen Handelns. Und auch für Unternehmen werden Innovation und Neu-Denken zur erfolgreichen Zukunftsprämisse im 21. Jahrhundert, denn exponentielle Probleme können nicht mit den linearen Management-Strukturen des 20. Jahrhunderts gelöst werden.

Vergleichbar der Menschen im 15. Jahrhundert müssen wir heute lernen, uns wieder als Künstler von etwas Neuem begreifen, als Pioniere. In einer digitalisierten Welt brauchen wir die Offenheit, unsere Lebenseinstellungen, Weltanschauungen, unsere Interessen, Werte, Wünsche, Visionen und Bedürfnisse zu überdenken und sie wieder in den Mittelpunkt unserer Schaffenskraft zu rücken.